Am Mittwoch ging es für unsere B1 zum Pokalviertelfinalspiel nach Buschhoven.
Buschhoven dominiert die Normalstaffel und die Meisterschaft ist ihnen eigentlich nicht mehr zu nehmen. Mit 13 Siegen und nur einem Unentschieden sind sie eigentlich nicht mehr einzuholen.
Wir spielen in der Sonderliga eine gute Saison, wobei wir gegen vermeintliche schwächere Teams uns des Öfteren schwer tun.
Somit hatte das Spiel alles, was zu einem wahren Pokalfight notwendig ist.
Davon unbeeindruckt hatten die Pecher das Spiel in der ersten Halbzeit gut im Griff. Von Beginn an konnte Buschhoven weit vom eigenen 16er ferngehalten werden und wenn nicht, war die Abwehr zur Stelle. Vom Zeitpunkt her etwas überraschend, aber trotzdem verdient, war dann die 1:0 Führung für den FC Pech nach bereits 5 Minuten. Die schnelle Führung überraschte Buschhoven und brachte sie etwas aus ihrem Konzept. Wir ruhten uns nicht aus, sondern versuchten weiter auf das 2:0 zu spielen. Chancen zur Ergebnisverbesserung waren da, aber entweder waren wir zu hektisch oder spielten zu spät bzw. warteten mit dem Schuss zu lange. Nichtsdestotrotz ließen wir uns nicht entmutigen und drängten weiter. 10 Minuten vor der Pause belohnten sich die Jungs mit dem verdienten 2:0. Bis zur Pause konnte man sich weitere Chancen erarbeiten, aber die Genauigkeit beim letzten Pass fehlte dann leider doch. Großartige Chancen konbte Buschhoven in der ersten Hälfte nicht herausspielen.
Nach der Pause musste nicht nur das Trainergespann, sondern auch die mitgereisten Fans/Eltern, sich mehrmals die Augen reiben. Von der Dominanz in der ersten Halbzeit war mit einem Schlag nichts mehr zu sehen. Buschhoven bäumte sich nun auf und setzte uns von Beginn der zweiten Hälfte massiv unter Druck. Ein konstruktives Angriffsspiel von uns war nicht mehr zu sehen. Es kam wie es kommen musste. Buschhoven drängte und konnte innerhalb von 5 Minuten ausgleichen. Nun wankten wir heftig und hatten Glück, dass Buschhoven die sich bietenden Chancen nicht nutzen konnten. Wir hatten nur wenige gute Aktionen nach vorne. Bei einer Chance half uns dann Buschhoven, indem sie unseren Stürmer im 16er foulten. Den fälligen 11er verwandelten wir mit etwas Glück zur Führung. Dieser Treffer brachte uns aber keine Sicherheit. Buschhoven warf nun alles nach vorne und 2 Minuten vor Abpfiff krönten sie ihre gute Leistung mit dem 3:3 Unentschieden.
Nachdem sich der Schiri über die Verlängerungsmodalitäten schlau machte, ging es in die “Overtime”. Ähnlich wie zu Beginn der zweiten Hälfte sah man mit einem Schlag eine nahezu ausgetauschte Pecher Mannschaft. In der Verlängerunge waren wir wieder die aktivere Mannschaft und drängten Buschhoven zurück. Folgerichtig war dann die 4:3 Führung für uns. Es sah aus als ob Buschhoven nicht mehr konnte. Wir spielten und konnten uns mehrere Chancen erspielen. Die klarste Chance endete leider mit einem Lattentreffer. Alles sah nach einem Sieg für uns aus. Aber dann spielten wir den Ball von der Außenbahn zu ungenau in die Mitte. Buschhoven sprintete dazwischen, schaltete schnell um und leitete eine Konter ein. Letztendlich war der Konter nicht mehr zu verteidigen, da wir in der Rückwärtsbewegung zu langsam waren. Somit ging es mit einem 4:4 in das Elfmeterschießen.
Der Pokalkrimi kam nun in die entscheidende Phase.
Wir eröffneten das Elfmeterschießen. Platzierte Schuss ins rechte Eck aus Sicht des Schützen. Keine Chance für den Torwart. Buschhoven war dann dran und der Schütze lief an, setzte den hart geschossenen Schuss aber zu genau an den Außenpfosten. 1:0 Führung. Unser zweiter Schütze machte es etwas spannender, denn der Torwart war mit den Händen noch dran, aber der Schuss war zum Glück fest genug geschossen und landete im Tor. Nun versuchte sich der nächste Buschhovener. Dieser hatte einen etwas merkwürdigen Anlauf der dann direkt in einer mehr oder weniger platzierten Rückgabe auf unseren Torwart endete. 2:0 und der Glaube an das Weiterkommen stieg. Auch unseren dritten Elfmeter konnten wir verwandeln und setzen somit den nächsten Schützen der Buschhovener unter Druck. Der Schütze lief an und ließ mit einem strammen Schuss eigentlich keine Zweifel aufkommen. Aber auch hier waren die Gastgeber zu genau und trafen abermals Aluminium, diesmal die Latte.
Danach kannte der Pecher Jubel keine Grenzen mehr, was auch unseren WhatsApp Moderator Andy zu einer emotionalen Einlage animierte.
Super Leistung, wenn auch etwas glücklich aber nicht unverdient. Wir stehen somit als erste Halbfinalist fest und warten gespannt auf die nächset Auslosung.